Nach wie vor herrscht in vielen Behindertenwerkstätten ein anachronistischer Fürsorgegedanke vor, der die Einrichtungen prägt und häufig den Zugang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erschwert. Doch es sind auch immense bürokratische Hürden, die es den Akteuren vor Ort erschweren Betriebe zu finden, die sich eine Zusammenarbeit vorstellen können.
Angesichts dieser bundesdeutschen Probleme hat der Landeswohlfahrtsverband Hessen nunmehr sein „Hessisches Perspektivprogramm zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen schwerbehinderter Menschen (HePAS)“ noch einmal deutlich geschärft um Arbeitgebern, die schwerbehinderten Menschen die Teilhabe am inklusiven Arbeitsmarkt ermöglichen wollen, jedoch häufig an dem zeitintensiven administrativen Aufwand scheitern, den Zugang zu den attraktiven Förderprogrammen auch bürokratisch zu erleichtern. Unter anderem wurde
Der Landeswohlfahrtsverband ist sich bewusst, dass ohne eine gute Vernetzung und Kooperation der Leistungsträger untereinander diese große gesellschaftliche Aufgabe nicht zu meistern ist.
Am 27.11.2023 fand vor diesem Hintergrund die Fachtagung „Inklusiver Arbeitsmarkt/Inklusive Ausbildung-andere Leistungsanbieter“ im Ständehaus Kassel statt. Unter dem Motto
Zusammen kommen ist ein Beginn
Zusammen bleiben ein Fortschritt
Zusammen arbeiten ein Erfolg
wurden u.a. verschiedene Projekte aus Hessen vorgestellt und den zahlreichen Teilnehmern ein erstes Forum für Austausch und gegenseitige Bereicherung geboten. Weitere sollen folgen.
gz. Gabriele Szepanski
Abgeordnete Fraktion B90/Grüne im Landeswohlfahrtsverband
KV Vogelsberg